Kräutergarten für den Hausgebrauch anlegen: Tipps und Tricks

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Ein Kräutergarten ist schon eine feine Sache und besonders dann, wenn man gerne kocht und köstliche Gerichte kredenzen möchte. Aber auch für die heimische Tierwelt ist ein Kräutergarten sehr hilfreich, denn die meisten Kräuter tragen im Frühjahr ihre verführerischen Blüten aus und locken mit süßem Honig.

Doch wie genau sollte ein Kräutergarten eigentlich aussehen? Was braucht er zum Wachsen und Gedeihen? Welche Böden sind die richtigen und auch welcher Standort ist passend und allem voran: Welche Kräuter sollte man überhaupt pflanzen? Diesen und anderen Fragen bezüglich des perfekten Kräutergartens sind wir einmal nachgegangen.

Der richtige Rahmen muss sein

Wenn man einen Kräutergraten im Garten oder Vorgareten anlegen möchte, sollte man ihn mit Doppelstabmatten einzäunen. Denn zum Einem hält man heimische Nager fern, die ungemein gerne verschiedene Kräuter bis auf die Wurzel abnagen. Zum Anderen wird aber auch der noch so kleine Kräutergarten gut geschützt.

Dieser Zaun ist Dank seines luftigen Konzepts sehr leicht und passt sich prima den Begebenheiten an. Und: Man kann ihn durch sein Stabkonstrukt ebenfalls auch zusätzlich als Rankhilfe für Tomaten und Gurken, aber eben auch für Kräuterpflanzen effektiv nutzen.

Der perfekte Ort für den Kräutergarten

Viel Sonne. Dies ist erst einmal oberstes Gebot für die optimale Lage des Kräutergartens. Hinzu kommt, dass auch die Erde sehr nährstoffreich sein sollte, aber auch wiederum nicht nur aus reinem Mutterboden bestehen sollte. Manche Kräuter lieben karge Böden, andere eher nicht.

So wächst der Oregano beispielsweise selbst auf steinigem Boden ohne Humus und Muttererde prima, während das Basilikum da doch eher den satten Humus bevorzugt, um prächtig hoch zu wachsen und zu gedeihen. Der knochige Rosmarin mag beides.

Halbschatten ist auch nicht verkehrt für den Standort, doch hier kann es schnell beim Pflanzen von Tomatenpflanzen und Kräutern nebeneinander zu zu viel Feuchtigkeit kommen und Pilzsporen gedeihen dann ebenfalls zum Leidwesen des Gärtners optimal und rasant. Auch spannend: Welche Vorteile haben Tomaten für die Gesundheit?

Windgeschützt sollte der Standort auch sein, aber ein wenig Luftzirkulation muss dennoch gewährleistet sein. Wer ein Hochbeet als Kräuterbeet bevorzugt, sollte dies ebenfalls berücksichtigen. Zu zugige Standorte sind nichts für die filigranen Sprösslinge zu Beginn, bei späterem Wachstum halten die Kräuter dann schon deutlich mehr aus.

Für die Bio Küche perfekt

Der kleine wie auch große Kräutergarten ist für die Fans der guten Küche oder auch der Bio Küche hervorragend geeignet. Denn hier kann man letztlich frei nach Schnauze aus den Vollen schöpfen und jedes Kraut wirken lassen und den herrlich frischen, wie auch würzigen und einzigartigen Geschmack eines jeden Krauts genießen.

Für den letzten Pfiff in Suppen und Eintöpfen, wie auch beim Grillen von Fleisch und Fisch, oder als I-Tüpfelchen aufs Pausenbrot und mehr. Oregano, Salbei, Rosmarin, Rukola, Basilikum, Kresse, Schnittlauch und Co. sind hier mit die beliebtesten Kräuter in unserer Küche. Aber auch der Mix aus Kräutern und Gemüse wie Gurken und Tomaten oder Bohnen, ist eine feine Sache und kann unseren Gaumen ganz schön verwöhnen.

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