Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gehört zu den wirksamsten psychotherapeutischen Methoden. Sie hilft, ungünstige Denkmuster zu erkennen, zu hinterfragen und durch hilfreiche Gedanken sowie Verhaltensweisen zu ersetzen. Neben den Sitzungen mit einem Therapeuten lassen sich viele Übungen auch selbst im Alltag anwenden.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
1. Gedankenprotokoll führen
Schreibe belastende Situationen auf: Was ist passiert? Welche Gedanken hattest du? Welche Gefühle traten auf? Welche Reaktion folgte? So werden automatische Denkmuster sichtbar.
2. Gedanken überprüfen
Frage dich: „Stimmen meine Gedanken wirklich?“ oder „Gibt es Beweise für und gegen meine Annahme?“. Häufig erkennt man, dass negative Gedanken übertrieben oder einseitig sind.
3. Alternative Sichtweisen entwickeln
Formuliere bewusst realistischere und hilfreichere Gedanken. Beispiel: Aus „Ich schaffe das nie“ wird „Ich habe Schwierigkeiten, aber ich kann Schritt für Schritt daran arbeiten.“
4. Verhaltensexperimente
Teste neue Verhaltensweisen im Alltag. Wenn du z. B. Angst hast, Fehler zu machen, probiere eine kleine Situation aus und beobachte, ob deine Befürchtung tatsächlich eintritt.
5. Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen
Techniken wie tiefe Atmung, progressive Muskelentspannung oder kurze Achtsamkeitspausen helfen, Stress zu regulieren und klarer zu denken.
Fazit: Mit solchen praktischen Übungen lässt sich die Wirkung der KVT aktiv unterstützen. Sie fördern Selbstreflexion, stärken das Selbstvertrauen und machen Veränderungen im Alltag erlebbar.
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